www.amatzka.at - Groundhopping von Alexander Matzka

Atletico Madrid - CF Villareal

21.02.2016 - Madrid/Spanien
Estadio Vicente Calderon
45.323 Zuschauer
Primera Division

Atletico Madrid- CF Villareal 0:0

Überpünktlich ging es nach Spielende von Pinto zurück nach Madrid, wo das mittlerweile achte und letzte Spiel der Spanien-Tour stattfinden sollte. Mit einigen Fans ging es in einem Fußmarsch gemeinsam zum "Estadio Vicente Calderon", der nur ein paar Minuten von der U-Bahn Station entfernt war!

Schon von weitem war zu erkennen, dass unmittelbar vor dem Stadion ein großes Chaos herrschte..riesige Menschenmassen waren unterwegs, beim Spitzenspiel gegen CF Villareal aber absolut verständlich. Insgesamt sollten es mehr als 45.000 Besucher werden..

Da noch etwas Zeit war, wurde erstmal der Fanshop mehr oder weniger unter Beschuss genommen, in dem ich auch einige Euro hier ließ! Nicht weniger als knapp sechzig Euro wurden investiert, darunter das traditionelle "Häferl" sowie ein roter Pullover mit der Aufschrift des Vereins im Vordergrund!

Die Suche nach dem richtigen Sektor stellte sich dann schon als etwas komplizierter heraus. nachdem wir von mehreren Ordnern verwiesen worden waren. Wie durch ein Wunder war unser Sektor vor dem Eingang nicht überfüllt, so dass wir ohne Zeitdruck zehn Minuten vor Anpfiff an unseren Sitzplätzen ankamen.

Spitzname des Traditionsvereins ist der bekannte Name "Los Rojiblancos", der seit ihrer Gründung 1903 genutzt wird. Wie viele Vereine in Spanien ist der Klub eine "Sport AG", das wiederrum bedeutet dass der Verein privater Investoren gehört.

Das Stadion hat eine Kapazität von knapp 55.000 Zuschauern. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass alle Besucher binnen sechs Minuten im äußersten Notfall evakuiert werden können, da es insgesamt 57 (!) Eingänge gibt.

Ebenfalls kurios ist, dass es neben einem Vereinsmuseum ein Restaurand, eine Kinderbetreuung sowie zwei ärztliche Einrichtungen gibt, die unter dem Spiel jederzeit in Anspruch genommen werden können!

Zum Spiel: CF Villareal war die meiste Zeit aud die Defensive fixiert, die an diesem Abend nahezu perfekt funktionierte. Obwohl Atletico Madrid stets bemüht war, konnte der harte Abwehrriegel einfach nicht durchbrochen werden.
Obwohl es auf beiden Seiten ab und an gefährliche Torchancen gab, war es die meiste Zeit ein taktisches Geplänkel worauf dieses 0:0 resultierte.

Nach Abpfiff der Partie ging es noch 21 Stationen mit der U-Bahn zu unserem Appartment, um die letzte nacht bis sechs Uhr morgens zu verbringen, ehe der Rückflug am frühen Vormittagin die Heimat bevorstand.

Insgesamt war diese Tour jetzt schon ein Jahreshighlight, acht neue Stadien in einem neuen Land zu sehen ist eine tolle Sache!
Entscheidend waren in diesem Punkt auch die Mitfahrer, die dafür sorgten das alles problemlos ablief bis zur allerletzten Minute!

Ein speziellen Dank hierfür an den Organisator Philipp, der neben den hochwertigen Qualitäten als Koch auch die Organisation bestens im Griff hatte!
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