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SV Eberau - UFC Purbach am See

19.10.2014 - Eberau/Burgenland
Sportanlage
200 Zuschauer
Burgenlandliga

SV Eberau - UFC Purbach am See 1:1

Nach dem Spielende in Neuberg fuhren wir eine gute halbe Stunde weiter in Richtung Süden, der SV Eberau sollte um 15:00 Anpfiff haben. Die verbleibende Zeit wurde genutzt, um den 952-Einwohner-Ort besser kennenzulernen. Darunter der Hauptplatz mit seinen Weinkunstfässern oder das örtliche Schloss im Privatbesitz (siehe Foto).

Nach einem Kaffee am Sportplatz bei strahlenden Sonnenschein ging es langsam aber sicher los. Das blaue Ticket kann hier sehr gut mit der Regionalliga mithalten, mit den Zuschauern sogar mehr - zumindest mehr als in Neuberg. Statt den angegebenen 200 waren es mindestens das Doppelte, wenn nicht sogar mehr.

Eine klassische Tribüne gab es nicht, dafür war die Längsseite gut gefüllt - sowohl die Stehplätze als auch die Plätze auf den Bänken.

Gegenüber war man der Sonne ausgeliefert, dafür hatte man eine schöne Erhöhung inklusive einen guten Blick auf das Spielfeld. Auffallend waren auch die fielen Kantinen in fast jeder Ecke des Spielfelds, ein kleines Highlight war auch der kleine Wein-Ausschank!

Auf dem Papier war der SV Eberau Favorit, die Gäste aus Purbach waren immer noch nicht richtig in die Gänge gekommen bis zu dem Zeitpunkt - daher spielten sie auch gegen den Abstieg, während die Heimischen in den Top 5 der Burgenlandliga gehören.

Zum Spiel: Der Spielverlauf sollte uns völlig überraschen, von der ersten Minute an war der UFC Purbach aggressiver und nahmen die Zweikämpfe mehr an - daraus resultierte mehr Ballbesitz und daher das schnelle Führungstor in der Anfangsphase.
Von den Favoriten kam lange Zeit nichts, außer ein paar Halbchancen. In dieser gesamten Spielzeit verpassten es die Gäste, ein Tor nachzulegen und die Partie vorzeitig zu entscheiden.
Wie üblich wurden aber reihenweise gute Torchancen vergeben, der SV Eberau nutzte dies in der 86. Minute zum vielumjubelten Ausgleich - ein insgesamt glücklicher Punkt, Purbach hätte drei Punkte dringender gebraucht..

Kurios: Der frühere Profi-Trainer Paul Gludovatz ist hier der Trainer in seinem Heimatort -  wer hätte das gedacht?

Insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug ins Burgenland, jederzeit gerne wieder!
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