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FK Slavia Opava - TJ Sokol Bela

10.10.2015 - Opava/Tschechien
Okresni prebor Opava
40 Zuschauer
Kraje a Okresy

FK Slavia Opava - TJ Sokol Bela 4:0

Nach Spielende in Trinec wurde dort nochmal das Leichtahtletikstadion genau unter die Lupe genommen, ehe es knappe 1,5 Stunden weiter ging in die Stadt Opava!

Bevor wir uns dem Fußball widmeten, wurde natürlich auch die Kultur nicht vernachlässigt, in der neben einem "Lost Ground" auch andere zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu sehen waren. Nachdem die große Stadtrunde abgeschlossen war, ging es endgütig zum Sportplatz des Bezirksligisten FK Slavia Opava.

Dank der Anpfiffzeit um 15:00 kamen wir mit dem Auto auf die Minute genau am Sportplatz an, der nur per Fußmarsch über eine kleine Brücke erreichbar war. An der Kassa erwartete uns schon eine ältere Dame, die uns neben einem ähnlichen Kupon auch eine Spielvorschau mit auf dem Weg gab!

Vorallem die Infrastruktur des Vereins erinnert mich an die 2. Klasse Marchfeld in Niederösterreich - ein dubioser Vergleich, aber immerhin wahr!

Es gab auf der Längsseite eine etwas ältere, kleine Tribüne mit Sitzschalen sowie eine angenehme Sitzangelegenheit hinter dem Tor - plus einer netten Erhöhung.
Einzigartig ist hier auch die große Anschrift des Vereinsnamen, sogar mit den Vereinsfarben verfeinert. Ansonsten konnte man auf Holzbänken Platz nehmen, um sich vom Spiel ein gutes Bild zu machen.

Die Spieler kamen übrigends von eine Art Wohnhaus vom ersten Stock sichtbar die Stiegen herunter spatziert, sowas habe ich bis dato auch noch nie gesehen. Ebenfalls denkwürdig war die Taktik des Grillmeisters, der erst in der zweiten Halbzeit anfing, Fisch und andere Köstlichkeiten zu bearbeiten!

Beide Mannchaften liegen nach etwa einem Drittel der Saison im unteren Mittelfeld und müssen ein Auge auf die nicht begehrten Platzierungen haben - den Abstiegsplätzen. Somit ging es vor der Partie um den wichigen Befreiungsschlag, der Gewinner könnte sich etwas Luft verschaffen und durchschnaufen...

Zum Spiel: Nach einer langsamen Abtastungsphase ergriffen die Heimischen die Iniative und setzten mit zwei Toren in der ersten Hälfte ein klares Zeichen!
Nach Seitenwechsel machten die unter Druck geratenen Gäste aus Bela nicht den Eindruck, etwas an dem Spielstand ändern zu wollen. Durch diesen Umstand hatte der Slavia Opava leichtes Spiel und schenkten ein weiteres Mal zwei Tore dem fast unmotivierten Gegner ein!

Mit diesem hochverdienten Sieg setzten sie sich erstmals in das einstellige Tabellenmittelfeld, während die Gäste nun auf den Vorletzten Tabellenplatz verweilen müssen.

Nachdem überpünktlichen Schlusspfiff ging es nur einen Kilometer weiter zum "großen Bruder" der Stadt...

Kurios: Mitfahrer Brucki war von der Tribüne nicht so begeistert. Er vermutete, dass diese vielleicht eigenhänditg zusammengebastelt wurde..was allem Anschein nach nicht ganz unmöglich sein könnte! ;-)
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