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SC Zöbern - FC St. Egyden/Stfd.

12.04.2015 - Zöbern/Niederösterreich
Austadion
100 Zuschauer
2. Klasse Wechsel

SC Zöbern - FC St. Egyden/Stfd. 1:1


Meine Entscheidung fiel schließlich auf die geliebte 2. Klasse Wechsel, nach meinen früheren Besuchen in Grünbach oder Puchberg ist es das Ziel, in der Liga regelmäßig hinzufahren. Ausschlaggebend sind die extremen Wetterverhältnisse gewesen, von Sonnenschein bis Sturm, Blitze, Wind und Hagel war schon alles dabei in dieser Spielklasse.

Den FC St. Egyden kenne ich ebenfalls vom letzten Jahr, heute gab es allerdings keinen Ausrutscher in Zöbern - strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen waren gegeben! Nach neunzig Minuten Fahrt kam ich genau zehn Minuten vor Anpfiff an, das Austadion liegt am Ortsende mit Blick auf dem angrenzenden Wald - ein feines Panorama war wieder gegeben.

Fein war auch die Lage, die nette Tribüne auf der Längsseite war bei meiner Ankunft schon voll - auch die Stehplätze daneben. Gegenüber war eine Sitzreihe aufgestellt, die Ersatzbänke waren dabei stark im Blickwinkel - der einzige Kritikpunkt. Die individuelle Eintrittskarte spielt dafür alle Stücke, hier gibt man sich wirklich Mühe im Verein!

In der Tabelle war es ein richtiges Schlagerspiel, der Dritte empfing den Zweiten! Der Titel ist allerdings nicht mehr möglich, dafür ist der Tabellenführer SVSF Pottschach schon zu weit entfernt - nächste Saison könnte dafür umso spannender werden, die Liga glänzt teilweise an Ausgeglichenheit.

Zum Spiel: Spielerisch war es bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr gut, der Spielfluss war auf beiden Seiten vorhanden und die Motivation fehlte keineswegs. Trotz des attraktiven Spiels fehlten die Tore, erst in der zweiten Halbzeit wurde auch getroffen was am Ende zu vielen Fouls und erhitzten Gemütern führte!
Die Gäste gingen drei Minuten nach Wiederanpfiff in Front, ehe die Heimischen ein paar Minuten später vedient ausgleichen konnten.
Ab dem Zeitpunkt gab es einen offenen Schlagabtausch, beiden Vereine hatten Möglichkeiten zur erneuten Führung. Gegen Ende gab es in den letzten fünfzehn Minuten gleich fünf gelbe Karten, vier davon für die Gäste.

All das änderte sich aber nicht mehr am Spielstand, das Remis geht nach 90 Minuten Kampf und Leidenschaft völlig in Ordnung!

Kurios: Nach einer wiederholt schwachen Ecke meinte der Schütze mit voller Wut auf den Ball: "Er wü net aufe geh, der Arsch..!" ;-)
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