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SV Schalchen - ATSV Ranshofen

04.06.2016 - Schalchen/Oberösterreich
Scheiterbachstadion
575 Zuschauer
Bezirksliga West

SV Schalchen - ATSV Ranshofen 2:1


Sofort nach Spielende ging die Autofahrt weiter zum Bezirksligisten, der nur gute zwanzig Minuten entfernt liegt von Geretsberg.

Der SV Schalchen traf zwei Runden vor Schluss auf dem Drittplazierten ATSV Ranshofen, bei einem Sieg würde man sich den zweiten Platz sichern und damit die Chance wahren, in der berüchtigten Relegation den Aufstieg zu schaffen!

Wie auch schon bei der Partie zuvor wurde die Sportanlage schnell gesucht und gefunden..allerdings was schon hier die Parkplatzlage auffallend:

Der offizielle Parkplatz war schon längst überfüllt, auch die Plätze rund im Ortszentrum waren allesamt komplett zugeparkt. Dank einem glücklichen Zufall und dem guten Auge vom heutigen Fahrer Martin wurde trotzdem noch die wahrscheinlich letzte Lücke gefunden in der Nähe vom Eingang.

Laut Internet heißt die Sportanlage "Hai Arena", bei den ersten Fotos stellte man aber fest das es den Namen "Scheiterbachstadion" hatte. Den Grund sollten wir erst im Laufe der Partie erfahren.

Ein weiterer Grund für das hohe Zuschauerinteresse war der sogenannte "Triple-Day". Seit dem frühen Nachmittag wurden hier zwei weitere Meisterschaftsspiele aus der ersten und zweiten Klasse der Umgebung ausgetragen, der SV Schalchen sollte als letztes folgen!

Am Kassabereich angekommen bekam man ein schönes Ticket in den Vereinsfarben ausgehändigt, die Infrastruktur konnte ebenfalls sehr überzeugen:

Die in ebenfalls Vereinsfarben gehaltene Tribüne auf der Längsseite war an diesem Spieltag komplett voll, was natürlich ein gutes Bild machte. Beim Einlauf der Teams wurden sogar einige Bengalen gezündet, was den Besuch noch mehr an Glanz verlieh.

Auf der gegenüberliegenden Seite konnte man den Ausschank sowie die kleine, moderne Kantine betreten..warme Speisen wurde auch angeboten. Spätestens in der zweiten Hälfte wurde bei der klassischen Schnitzelsemmel zugeschlagen!

Die Umrundung des Spielfeldes war dennoch eine echte Herausforderung, hinter dem Tor war übrigends der Grund zum Namen des Scheiterbachstadions: Nämlich der Bach, der direkt dahinter durchfließt und somit eine wichtige Bedeutung hat.

Seitdem Durchmarsch von der zweiten Klasse bis in die Landesliga West hält sich der 1971 gegründete Verein im oberen Mittelfeld der Bezirksliga. Dieses Spieljahr liegen sie wie oben erwähnt an zweiter Stelle und liegen auf Tuchfühlung mit einer weiteren Saison in der fünftklassigen Landesliga.

Zum Spiel: Nach einem flotten Beginn vor fast 600 Zuschauern konnten die Heimischen ihre Chance nützen und zum 1:0 Halbzeitstand einnetzen. Diese Euphorie wurde schnell getrübt durch einen Strafstoß in der 47.Minute, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwertet wurde.
Höhepunkt war die Schlussphase, als beim Stand von 2:1 ein weiterer Elfmeter nicht ins Ziel fand und verschossen wurde - eine rote Karte gegen die Gäste war der Knackpunkt der Partie, dass zum knappen Heimerfolg der Hausherren reichen sollte.

Für mich persönlich war dieser Besuch sehr würdig, damit ist ein ganz großes Zwischenziel für mich in Oberösterreich geschafft. Mögen die nächsten 50 Stadien in Oberösterreich ebenfalls unterhaltsam und spannend sein wie es bisher der Fall war!
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